Zur Unterstützung vieler heimischer Tier- und Vogelarten ist nicht nur die Erhaltung oder Wiederherstellung der Lebensräume notwendig, sondern vor allem bei niedriger Population die Regulation der Beutegreifer. Gerade Nahrungsopportunisten, wie Fuchs, Marder und Dachs oder nichtheimische Arten wie Mink, Marderhund und Waschbär haben starken Einfluss auf Wiesenbrüter, Ente, Hase, Rebhuhn und Co.
Tierschutz- und waidgerechte Bejagung dieser Arten mit einwandfrei funktionierenden Schlagfallen bzw. unversehrt fangenden Lebendfallen gehört zum Jagdhandwerk dazu. Den aktuellen Stand sowohl in der Praxis als auch rechtlich vermitteln unsere Fallenbeauftragten in einem Kurs für die Jäger.
Fallenbeauftragte der Kreisgruppe:
Martin Götz und Hermann Ach
Burgtreswitzer Straße 1 Ödpielmannsberg 23
92709 Moosbach 92709 Moosbach
Durchführung von Sachkundelehrgängen für die Fallenjagd:
Nächster Termin:
- Dienstag, 03.10.2025
Kursgebühr: Kreisgruppenmitglieder 40,-€, Nichtmitglieder 60,-€ (Essen und Getränke nicht im Betrag enthalten)
Anmeldung bei Martin Götz unter Tel.: 09656 1537 oder 0160 91058830 bzw. per Mail an: martin-gtz@t-online.de bzw.
Hermann Ach unter 09656 9147598 bzw. per Mail hermannach@gmail.com
Abnahme und Registrierung von Schlagfallen:
Termine nach Absprache
Fallenkurs 2023
Fast schon in gewohnt professioneller Marnier haben unsere beiden Fallenbeauftragten den diesjährigen Kurs abgehalten. Nach dem theoretischen Teil am Vormittag ging´s nach einer üppigen Mittagspause in´s Revier, um die dort im Echtbetrieb aufgebauten Fallen anzuschauen. Die Tips vor Ort zeigten, dass die Referenten verstehen, von was sie reden. Eine gelungene Veranstaltung!
Fallenkurs 2022
Auch in diesem Jahr konnte die BJV Kreisgruppe Vohenstrauß unter Leitung der Fallenbeauftragten Hermann Ach (im Bild 3.v.r.) und Martin Götz (im Bild 1.v.l.) wiederum einen in Bayern für die Fallenjagd notwendigen Lehrgang zur Erreichung des Sachkunde durchführen.
Um unserem heimischen Niederwild zu helfen, ist es meist erforderlich den Prädadorendruck soweit wie möglich zu reduzieren. Hierzu ist eine intensive Bejagung des Raubwildes, auch unter Zuhilfenahme der Fallenjagd, notwendig.
Im Rahmen des theoretischen Teils wurden durch Martin Götz den Teilnehmern die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Fallenjagd nähergebracht: Die Jagdzeiten unter Beachtung der Aufzuchtzeiten, Fallenarten und -größen sowie die notwendigen Prüfungen von Totschlagfallen erläutert.
Hermann Ach referierte über die am Markt befindlichen Fallenmeldersysteme und deren Kosten sowie über die Erfahrungen mit den von den Fallenbeauftragten im Revier eingesetzten Meldern. Es wurde darauf hingewiesen, dass diese Systeme den Jäger nicht von der gesetzlichen Pflicht der täglichen Fallenkontrolle entbindet.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es gemeinsam ins Revier, um sich dort die in der Praxis eingesetzten Lebenfangfallen anzusehen. Selbstverständlich konnten die Fallensysteme fängisch gestellt und der Auslösemechanismus getestet werden. Großes Interesse fanden die verschiedenen gezeigten Tot- und Lebenfangfallen.
Am Ende des Kurses erhielten die Teilnehmer ein kleines Nachschlagewerk und die entsprechenden Teilnahmebestätigungen.
Die Fallenbeauftragten wünschen allen viel Erfolg und Waidmannsheil bei und mit der Fallenjagd.